Schöne Worte kann man sammeln. Ich pflege auch eine kleine heimliche Sammlung. Die teilt man aber nur mit wortgewandten Menschen.
Aber durch Zufall stoße ich gerade auf das Wortmuseum. Zu meiner persönlichen Lieblingswortsammlung zählt das auch hier vertretene Wort „mäandern„. Auch „moribund“ ist einfach wunderschön. Und für einen „Kandelaber“ könnte man schon sterben.
Leider sieht das Wortmuseum selbst nicht sehr lebendig aus. Gibt es noch andere Wortsammler?
zitat aus katis heutiger email: „welche Freude Dein Geschriebenes immer macht -so Worte wie ‚kaprizieren‘ – da kann ich den ganzen Tag von zehren: Kapriziös“
also:10mal „kaprizieren“…oder „kapriziös“…oder wahlweise auch gern ein wenig nachdenken über das „schwellenmättli“…
Also liebe(r) Anonymus, jetzt würde ich ja schon vor Neugier zerplatzen (bitte bildlich vorstellen), wer sich anonym hinter Anonymus verbirgt und „kapriziös“ einfach so hier hineinschreibt und wer denn diese Kati ist – und überhaupt: Wir sind hier ja in aller Internetz-Öffentlichkeit, da wird man plötzlich Bewohner interessanter Parallelwelten, die sich in diesem Blog tummeln.
Das war ja jetzt schon fast übersinnlich, spirituell gar. Just mit dem Wortspiel ums Kaprizieren wolle ich einen Beitrag leisten. Da ist mir Anonymus zuvorgekommen. Sei Dir dessen gewiss, es gibt da draussen (oder drinnen im http://www.?) noch mehr Wortesammler. Wer möchte denn nicht an seiner Eloquenz feilen?
Im übrigen, was wir Rafinesse nennen und für ein französisches Original halten, heisst dort ‚le raffinement‘. Das nur am Rande, Fortsetzung folgt.
Ein KLUGER Mensch könnte sich ein Beispiel nehmen oder noch besser geben -> http://www.wortpatenschaft.de
Und „strawanzen“, das wollt ich noch sagen 😉
Für Sprachfetischisten auch empfehlenswert: http://spiegel.de/zwiebelfisch , http://wortreich.nightshift.ch