Monthly Archive for Juli, 2006

Internet Upside Down

Your neighbours are stealing bandwith from your wireless internet access? You could encrypt it. Or you could have -> fun.

Handy bitte hier ausschalten

Handy bitte hier ausschalten

So eine Almhütte hat schon einige Vorteile, wenn man entspannen will.

How much is 3% of the world?

Amazing statistics for my Plazes account. Number 84 on the Hot List is ok, but look at my speed! 705 km/day since I registered my Plazes account. Can´t believe it….

It´s just me

Two Percent Jazz and 98 Percent Funky Stuff!

„Der Punkt ist das Entscheidende!“ sagt der Mann neben mir und zeigt auf einen blau-weiß-roten Punkt auf seinem T-Shirt. Ich verstehe nicht wirklich was er will. Aber er scheint sich mächtig zu freuen. Und relativ schnell stellt sich heraus: Er ist aus dem selben Grund an dieser Stelle wie ich, vor der Bühne des Quasimodo. „Vor 15 Jahren war ich auch hier“, sagt er, „und da hatte mein T-Shirt auch so einen Punkt“. Aha. Immerhin ist es nicht das gleiche T-Shirt, noch mit der original Duftnote. Wäre aber auch egal, denn der Schweiß fließt schon in Strömen, bevor Maceo auch nur eine Note gespielt hat.

Damals, vor 15 Jahren, gastierte Maceo Parker mit seinen „Horny Horns“ im Quasimodo. Mit „Roots Revisited“ war er auf der Suche nach den Wurzeln, und trug den Soul zum Jazz. Viel zu ruhig nach dem Geschmack vieler Besucher damals, und Maceo wußte es auch. Wir sollten damals alle dennoch nicht enttäuscht werden. Über drei Stunden später stand fest, dass dies sicher eines der besten Konzerte war, das ich erlebt habe. Radio Fritz zeichnete damals das Konzert auf und ich saß wenige Tage später wie gebannt vor meinem Kassettenrecorder (ja, sowas gab es damals, und es war der einizige Weg, etwas aus dem Radio aufzunehmen!) um eine BASF C90 Kassette mit „funky stuff“ zu füllen. „Shake everything you´ve got“ dröhnte noch Monate später aus den Lautsprechern.

Ich habe Maceo Parker danach noch öfters gesehen, in eher zu großen Veranstaltungsorten wie dem Tempodrom mit Candy Dulfer und dem unvergesslichen Eddie Harris („Eddie Who?“) oder in München in der Muffathalle. Die großen Hallen liegen ihm nicht. Seine CDs haben mich auch nie wirklich vom Hocker gerissen. Der Mann gehört in einen kleinen, zu heißen Club, den er zum Kochen bringen kann.

Ich hatte mir daher immer gewünscht, ihn wieder einmal intim im Quasimodo zu erleben. Der Wunsch wurde heute erfüllt. Und wie es immer so ist mit Wunschträumen – gehen sie in Erfüllung, ist die Gefahr, enttäuscht zu werden groß. Vermutlich lag es eher an mir, an meinen zu großen Erwartungen. Denn der Saal kochte wie eh und je. Und Maceos Band, wenn auch schon lange ohne die beiden Legenden Pee Wee Ellis und Fred Wesley, spielte vom ersten Moment an „funky stuff“, der direkt auf die Lendengegend zielte.

Aber irgendwas war nicht wie damals. Und das war vermutlich ich.

Liquid freedom

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=mp9X6dwEOX0]

Lotus Notes on Linux

Lotus Notes Workspace on Linux

Everybody is playing around with the new Lotus Notes 7.0.1 on Linux. So do we. Everybody is complaining about poor perfomance, 500 MB installation files, a poor installation routine, 2 GB free diskspace requirement, 600 MB RAM usage right away from startup. So do we. And everybody seems to play the „IBM bashing“ game for this. But that´s not fair. Hey, it took two major releases of the Domino server on Linux to reach the same stage of maturity as on Win32. Lets see how the next releases and Hannover will perform.

Gekauft

Ich bin weder erklärter Blackberry Freund noch Feind. Wer Monokultur nicht scheut und eine weitgehend wartungsarme mobile Umgebung betreiben will, ist mit Blackberry gut bedient. Wer eine Vielzahl von verschiedenen mobilen Plattformen und Systemen betreiben will oder muß, dem verschreiben wir Lösungen von iAnywhere.

Heute mußte ich aber herzlich lachen. Da schreibt Herr Alexander Fischer, der besonders gern sich selbst zitiert, im Manager Magazin Online über die traurige Erfahrung, wie ihm die bösen Blackberries seine schöne Windows Mobile Planung kaputt machen.

Genau aus diesem Grund beginnt die Einführung der Push-Mail-Handys in vielen Unternehmen auch nicht mit einer dedizierten Mobil-Strategie, wie Alexander Fischer weiß: „In den meisten Firmen sind die Blackberrys nach und nach als Privatanschaffung aufgetaucht, und irgendwann war die IT natürlich gefordert, diese Geräte ordentlich in die Messaging-Infrastuktur zu integrieren.“

Denn ursprünglich wolle man ja lieber geordnet Windows PDAs mit Microsofts Push Technologie einführen – und nun drückt das Management die Blackberries durch. Wie schade für Microsoft.

Meine Erfahrung ist da eher andersherum. Ich kenne keinen Fall, in dem sich Manager einfach mal privat einen Blackberry gekauft haben. Manager kaufen sich privat den letzten Schrei im Communicator Portfolio, egal ob Windows Mobile, Palm OS oder Symbian. Wenn Manager Blackberries wollen, dann gehen sie zum IT Leiter und erteilen nur noch den Befehl zur Ausführung. Blackberries kauft man nicht mal so als „schicken PDA“, sie werden als System verkauft.

Und über Microsofts „Push“-Technologie ist auch schon viel geschrieben worden im Vergleich zum Blackberry. Dass allerdings die Tarifstruktur der Provider schuld daran sein soll, dass Microsofts Technologie so verkannt wird, das war mir auch ein völlig neues Argument.

Irgendwas riecht hier komisch.

Sametime 7.5 client experience

Sametime supports pics

Since presence awarness is integrated in the Lotus Notes client I refused to use the stand-alone Sametime client. Today I installed the Sametime 7.5 beta 3 client (and by end of the week there should be a Beta 4) and I am rethinking my decision.

The stand-alone client lets me manage separate communities very easy, so I can connect directly to my IBM buddies. It pulls pictures and other person related information right from the Domino Directory and adds locations awarness. The UI is clear and much better than the old stand-alone clients.

As far as I learned I still have to enter location information manualy and this information is stored on the client side. But I hope the design team at IBM will learn from Plazes and add a automatic location detection in the final release.

Now I am looking forward to integrate our Asterisk PBX with Sametime 7.5 to connect to the PSTN like we do it with the old Sametime environment.

Die neue iPod Generation ist da!

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=-pUPsAcGndE]

(danke, Thorben)

Gedicht des Tages

Oh zerfrettelter Grunzwanzling, dein Harngedränge ist für mich
Wie Schnatterfleck auf Bienenstich.
Grupp, ich beschwöre dich mein punzig Turteldrom.
Und drängel reifig mich mit krinkeln Bindelwördeln
Denn sonst werd ich dich rändern in deine Gobberwarzen
Mit meinem Börgelkranze, wart’s nur ab!

Prostetnik Vogon Jeltz, Mitglied des Galaktischen Hyperraum-Planungsrats

(danke, Michael)

Schifffahrt tut not

Kann mir mal jemand sagen, warum zum Teufel es eine Rheinschifffahrtspolizei-Verordnung, eine Moselschifffahrtspolizei-Verordnung und eine Donauschifffahrtspolizei-Verordung gibt? Und worin die sich unterscheiden? Reicht da nicht die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung? Und wenn nicht, warum haben wir hier dann keine Wannseeschifffahrtspolizei-Verordnung?

Zumindest eines ist klar nach dem heutigen Tag. Ein Ausweichmanöver muß folgendermaßen durchgeführt werden: Klar, rechtzeitig und entschlossen.

Spieglein, Spieglein an der Wand

Endlich! Der sprechende Spiegel bleibt jetzt nicht länger kaltherzigen und hochmütigen Stiefmüttern vorbehalten. Ab sofort kann sich jedermann morgens sagen lassen, wer die oder der Schönste im ganzen Land ist.

(via Engadget)

Welthüpftag

Bei gefühlten 58 Grad Innentemperatur um 9:30 morgens hier in meinem Büro erfreut mich ein völlig neuer Lösungsansatz für das Problem der globalen Erderwärmung. it&w berichtet:

Die globale Erwärmung kann sehr einfach aufgehalten werden, indem wir die Erde in einem echten Web 2.0 Community-Ansatz gemeinsam aus ihrer jetzigen in eine etwas kühlere Bahn schupsen [wir berichteten]. Nach Berechnungen von Professor Hans Peter Niesward vom Insititut für Gravitationsphysik in München genügt es, wenn 600.000.000 Menschen beim morgigen Synchronspringen mitmachen und gleichzeitig einmal hopsen.

Also fordere ich hiermit alle Leser auf: Heute, am 20. Juni, um genau 12:39:13 Uhr, einmal hüpfen! Ich hoffe, dass ich heute nachmittag dann endlich mal wieder frei atmen kann.

Der Angebot – hier kliecken

Heute in der Tagespost:

Der Angebot

Was verdiene ich?
Sie können je nach Arbeits- und Zeitaufwand zwischen 1.500 bis 2.000 EUR pro Woche verdienen.

Wow, das hätte ich gerne!

Was muss ich machen?
Sie müssen die Korrespondenz von unserer Firma und unseren Kunden per E-mail besorgen und die bestimmte Zahl von Aufträgen erledigen.

So viel Geld fürs besorgen? Gute Idee.

Was kostet es für mich?
Ihrerseits sind keinerlei Investitionen erforderlich, um mit der Zusammenarbeit mit uns zu beginnen.

Kostet nix für mich? Auch prima.

Womit soll ich beginnen?
Füllen Sie bitte den nachfolgenden kurzen Fragebogen aus und senden Sie ihn an unsere E-mail-Adresse zurück: Gindermann@aol.com. Copieren Sie einfach diesen Fragebogen in Ihre Antwort.

Copier ich gleich, ist sofort erledigt.

Zusätzliche Information:
Wir garantieren Diskretion Ihrer Personaldaten. Sie werden nur von unserer Firma verwendet werden. Wenn Ihre Daten unseren Anforderungen gerecht werden, setzt unser Personalleiter mit Ihnen telefonisch oder online in Verbindung zum Interviewen. Beim Interview können Sie jede Sie interessierende Frage stellen.

Unsere Firma hat Ihre Daten aus dem offenen Datensender im Internet bekommen. Wir haben vermutet, dass Sie an einer nebenberuflicher Tätigkeit sowie an einer langfristigen und professionellen Zusammenarbeit mit uns interessiert sein können.

Meine Daten aus dem offenen Datensender? Da muß ich doch gleich mal nach dem Leck schauen.

Wenn Sie diesen Brief nicht bekommen wollen, hier kliecken

Klieck.

Fragen über Fragen

Wer geht den Indern ins Indernetz?
Was sagen Spaßkätzle dazu, wenn sie mit Käse im Ofen überbacken werden?
Und wie kriegt man Nasskatzen trocken?

Vertragssanierung

Was tut eine Versicherungsgesellschaft, wenn sie feststellt, dass ein Schadensfall bei einer Gebäudeversicherung eintritt? Man kalkuliert schnell, ob die Kosten für den Schaden in einem „angemessenen“ Verhältnis zu den Beiträgen für die Gebäudeversicherung des Kunden stehen – und führt im Zweifel eine „Vertragssanierung“ durch. Das bedeutet: Die Versicherung kündigt den Kunden, es sei denn der Kunde akzeptiert neue, völlig überzogene Versicherungsbedingungen. Friß oder stirb.

Bis zu einem gewissen Grad kann ich das verstehen, schließlich bin ich auch Kaufmann. Aber wenn man dabei außer acht läßt, dass der Kunde seit mehr als 20 Jahren bei dieser Versicherung kauft, mindestens zwei Generationen aus der Familie auch schon Kunde eben dieser Versicherung waren und eben diese Versicherung fast das gesamte Portfolio von Gebäude- über Krankenversicherung bis hin zu Haftpflichten in dessen Familie abdeckt, dann sollte man über eine Vertragssanierung schon einmal mehr nachdenken.

Ich mach mich jetzt jedenfalls an das Projekt „Versicherungssanierung“.

GMail for kluge.de

gmail for your domain

I just received my confirmation for a test drive with GMail for your domain. Easy setup, clear UI as always with GMail and othe Google products. Everything is there what you expect from GMail – and you get over 2 GB disk space for each account. This means if I add 25 users GMail gives me 50 GB of diskspace for free. Well, for now. Looking at the admin panel my account type was listed as „Free“, so this might change.

What I miss is the calendar feature, but all accounts are chat enabled.

Next big step would be to change all my kluge.de accounts to GMail. Yes, I know, its beta, but all my kluge.de accounts are redirected to GMail accounts since a long time.

So the big question is: How can I migrate an old GMail account to my new hosted GMail account?

Lotus Sametime with Integrated Audio

Since we introduced Lotus Sametime Web Conferencing at XCOM a few years ago it became a frequently used tool today. With seven locations in Germany and customers everywhere Lotus Sametime helped us reducing travel costs and beeing very responsive when an instant meeting is necessary.

The second tool we use for real time collaboration is the Asterisk PBX infrastructure we built in the last year. We use virtual audio conference rooms provided by the Asterisk infrastructure. On some locations Asterisk connects to proprietary PBX like Alcatel or Ericcson systems, and on some locations we got rid of the proprietary and expensive solutions and started using Asterisk as the main PBX infrastructure.

Both Sametime and Asterisk ran in a separate environment and were not connected. We changed this now and connected both infrastructures. The linking pin is the TCSPI (Telephony Conferencing Service Provider Interface) framework IBM provides for integration of the PBX infrastructure into Lotus Sametime.

And here is what we have now:

SametimeAudioIntegration

Lotus Sametime connects now to most of the PBX via SIP protocol. We can initiate conference calls directly from a virtual meeting room in Lotus Sametime. Users can see who is speaking, the moderator can add new users by simply calling them right from the meeting room or adding them via the Sametime buddy list. Our PBX infrastructure remains like it is and we use our regular phones.

MeetingX

I think this is one of the best enhancement we could have for our real time collaboration infrastructure. It works pretty well, and we will upgrade this infrastructure to Lotus Sametime 7.5 as soon as possible.

I think customers have a strong interest in solutions that leverage the convergence of audio and computer-based collaboration tools. This might be a good offering we have in our portfolio – both as a software solution for our customers own infrastructure or as a service provided by us.

Die Volle Packung

Wenn man durch Zufall weiß, dass Johnny Depp der Hauptdarsteller in Fear and Lothing in Las Vegas ist, kann man ganz leicht die Volle Packung erwischen. Dann kann es dem geneigten RadioEins-Hörer passieren, dass man

  • unvermittelt und wiederholt in die Vergangenheit gebeamt wird und bei Madness landet,
  • eine VIP Einladung in den Hamburger Bahnhof erhält, um dort allerdings im Sarah Wiener lieber ausführlich die Rohmilchkäseauswahl einer Vertikalprobe zu unterziehen,
  • mit dem Fahrrad eine „aufregende Tour zu den Berliner Sportstätten in Wedding und Mitte inklusive detaillierter Besprechung des Kletterfelsens auf dem Berliner Mauerstreifen“ erlebt,
  • afrikanische Tänze rund um das Thema „Essen, Leben, Lieben“ genießen könnte, wenn man sich in der Tanzfabrik nicht derart unkommunikativ gebärden würde, sodass das Thema „Essen“ an Wichtigkeit zunimmt und man dringend Frau Piacenti aufsuchen muß,
  • ein wunderbares Frühstück in der guten Alten Fischerhütte am Schlachtensee zu sich nehmen kann,
  • man nur unter Androhung körperlicher Gewalt die gebuchten Segelstunden nimmt, wo man doch viel lieber beim Ethno Filmfest in Dahlem pädagogisch wertvolle Filme bei 32 Grad Außentemparaturen sehen würde,
  • nicht zuletzt dem singenden und lesenden Manfred Krug beim Jazz Fest in Köpenick lauschen kann.

Volles Programm, Volle Packung. So oder so ähnlich hat es sich zugetragen. Schön, dass man jetzt mal in Ruhe arbeiten kann.