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Monthly Archive for September, 2009
The last two weeks I had the chance to play around with Google Wave. Since Google Wave was announced I was very curious. Wave seemed to be the next big step for an integrated communication application.
When I first looked at IBMs Activity Explorer more than 3 years ago I was very enthusiastic about the new approach of communication and collaboration. Very good idea to have synchronous and asynchronous communication in one place, add documents and notes and work with others on presentations and project plans. But when I started to work with Activity Explorer I realized it is not easy to cope with this new kind of integrated desktop. It was a lot of information in one place at the same time. And as IBM released it, it was slow and more a kind of prototype for building the Eclipse based Notes 8 client. Unfortunatly the degree of integration of chat, email, documents, etc. in Notes 8 is still not what I expected after working with the prototype years ago. Still you live in your inbox, Activity Explorer and Sametime live somewhere in the sidebar. Yes, I know, there are lots of context right mouse click menus, there is persistent chats and much more – but still things feel not as integrated as I expected it to be.
Now, with Google Wave, you have everything in one place. And you have it real-time. No matter if you are in a chat, work on a document or hold a meeting – everything what you do is real-time. Your co-workers see what you are doing right now in that specific document (you can turn it off if you want). You can take synchronous chats offline, switch to e-mail in asynchronous mode, re-open the chat again, add other co-workers and so on.
Another new way of working with documents is the possibility to reply anywhere in that document. You can start conversation like it would be a comment right at a specific point in the text. Makes it much easier do start conversations about a document or email without the endless „reply-to-all-with-history“ threads.
With those features Google Wave for me is the first tool I worked with which really integrates synchronous and asynchronous communication. And there is a lot more in Google Wave. It is very simple to ad Gadgets or Robots to your Wave desktop and share stuff with your co-workers. I am not a programmer, so I am not the one who tests the API and writes code. But from what I can see there is a huge potential that Google Wave becomes a platform for collaborative applications on top of that new concept.
Finally I have to admit that I needed my time to get the message. First look at Google Wave caused confusion, and because it is Beta, it caused some crashes too. Safari did not really want to work with Wave, but Firefox did well. Sometimes using Google Wave slowed down my MacBook too much I had to close the browser app. And I really would like to test that stuff not in the closed sandbox environment. Lets see when they put it out in the wild.
I am very impressed, and looking at the collaborative solutions outside that I have seen and worked with the last 15 years, my guess is Google Wave will set new standards.
Bin gestern mit diesem Eintrag in die Link-Mühlen geraten und offenbar von vielen in die falsche Schublade gesteckt worden. Nein, ich bin nicht DER Alexander Kluge. Aber wohl ein Alexander Kluge.
Wenn ein Netzbewohner das Foto eines Wahlkampfplakats veröffentlicht, auf dem irgend ein dahergelaufener Passant mit Edding die Worte „Und alle so: Yeaahh!“ vermerkt hat, darauf folgend Blogs wie Urban Art und Spreeblick das Thema auf allen Kanälen aufgreifen, eine wahre Twitter-Yeahh-Welle losgetreten wird, Songs produziert werden, sich darauf bei Kanzlerins Auftritt in Hamburg dann ein beeindruckender Flashmob zusammenfindet und schließlich ein gewisser plastikstuhl Berühmtheit erlangt mit dem Video dieses Großereignisses, dann sollten auch einige weniger internetaffine Menschen merken, dass man mit Stopp-Schildern nicht mehr viel ausrichten kann.
Dieses Video bewirbt ein Buch von Eric Qualman, und die Zahlen sind – auch wenn man einige Vergleiche schon kennt – sehr beeindruckend. Da ich gerade gestern wieder die Diskussion hatte, was der ganze Blog, Twitter, Facebook Quatsch eigentlich soll, gibts dieses Video als kurze Aufklärung.
(drüber gestolpert beim Herrn Bond)
„This wave is experiencing some slight turbulence, and may explode. If you don’t wanna explode, please re-open the wave.“
Alexander Lehmann, dessen Video „Du bist Terrorist“ ich an anderer Stelle auch schon mal verlinkt habe, hat das Thema Netzsperren auf rettedeinefreiheit.de sehr gut aufbereitet:
“RetteDeineFreiheit” ist eine Antwort auf die nicht nachvollziehbare Politik der Bundesregierung in Bezug auf die Internetsperren. Entgegen allen Expertenmeinungen und der erfolgreichsten “Online-Petition” in der Geschichte von Deutschland mit über 132.000 Mitzeichnern, wird in Deutschland ein grundgesetzwidriges und dazu noch vollkommen sinnloses Gesetz verabschiedet. Kritiker werden in der Diskussion diffamiert, haarsträubende und falsche Argumente gebetsmühlenartig wiederholt – von einer lebendigen und gesunden Demokratie keine Spur. “Rette deine Freiheit” ist keine Parteienwerbung sondern genau wie “Du bist Terrorist”, ein von mir privat finanzierter und in meiner Freizeit erstellter Kurzfilm.
Letzte Woche ist er ausgezogen. Zu seiner Schwester. Er konnte es bei uns nur noch schwer aushalten. Mit seiner Mutter bekam er sich ständig in die Wolle. Es war nicht mehr schön anzusehen.
Wir haben die eine oder andere Träne geweint, schließlich haben wir ihn und seine Geschwister groß gezogen. Er hat nun als letzter seine Koffer gepackt.
Ihm geht es nun besser, er kann mit seiner Schwester um die Häuser ziehen. Seine Mutter erlebt einen zweiten Frühling. So ist es offenbar, wenn die Kleinen das Haus verlassen, sagen wir uns.
Irgendwie ging es alles zu schnell. Milde lächelnd schauen wir nun schon auf die Qualen der letzten Monate zurück – während andere Katzeneltern wie Harald Marteinstein noch mittendrin stecken und Fragen der Katzenerziehung diskutieren:
Bei Kindern gibt es Phasen. Erst kriechen sie auf dem Boden, fassen alles an, sabbern alles ein und werfen alles um. Dann rennen sie kreischend umher und wollen toben. Dann sind sie in der Pubertät, leisten Widerstand und stellen dich infrage. Bei Katzen finden alle Phasen gleichzeitig statt. Ich kann so nicht leben. Ich kann so nicht arbeiten.
Bei uns werden die Wunden jetzt verheilen, die Beine werden nicht mehr aussehen wie nach einer saudi-arabischen Auspeitschung. Die Kleinen werden keine Fleischwunden mehr auf unseren Oberkörpern hinterlassen, Klopapier zerfetzen oder iPhone-Kopfhörerkabel säuberlich zerlegen. Die Maus ist wieder eine Maus, und der Schreibtisch nicht mehr Katzenruhelager für zwei bis fünf Katzen. Sogar arbeiten können wir wieder.
Luis, Lotte, Linus und Luischen sind jetzt ausgezogen. Einige nette Erinnerungen und Bilder bleiben.
„Wir melden uns bei Ihnen“. Ein kurzer Satz und das Ende eines langen Versuchs, ein Auto einer deutschen Nobelmarke zu kaufen.
Am Anfang steht ein Freund, von Beruf Software-Entwickler, keine Familie, seit Jahren kämpfend mit einer schweren Krankheit. Äußerlich unterscheidet es sich kaum von anderen Vertretern seiner Zunft, man trägt Jeans, zu weite, ausgewaschene T-Shirts, immer lässig ein Heiß- oder Kaltgetränk an den Lippen – auf Äußerlichkeiten legt er keinen Wert. Seine Auftragslage ist stark schwankend, leider auch sein Gesundheitszustand.
Glück und Können verschaffen ihm einen äußerst lukrativen Entwicklungsauftrag, das Konto ist voller denn je. Warum also sich nicht mal etwas gönnen, wer weiß, wie lange man es noch genießen kann.
Also betritt er kurzentschlossen den BMW Händler, dem er sein Vertrauen schenken möchte. Der BMW Händler schaut ihn mißtrauisch von unten nach oben an, prüft gegen die BMW Kundentypologie. So gar nicht paßt er in das BMW-Kundenbild des gut situierten Anzugträgers. Auch in andere, schon sprichwörtlich bekannte Schubladen der BMW Kundschaft paßt er nicht.
Man habe gerade keinen Wagen für eine Probefahrt zur Verfügung, sagt man ihm. „Wir melden uns bei Ihnen“. Niemand meldet sich. Nach drei Wochen versucht er es wieder, nein, man habe gerade keine Wagen zur Verfügung, aber „Wir melden uns bei Ihnen“. Der Freund ist ruhig, eher introvertiert, nie würde er sich lautstark beschweren. Aber schließlich ringt er sich durch, ruft an, und verlangt den Geschäftsführer zu sprechen. Der ist nicht zu sprechen. „Wir melden und bei Ihnen“.
Nicht weit entfernt ist ein Porsche Händler. Schlimmer als beim BWM Händler kann es auch nicht werden, denkt er. Und schlunzt in den Show-Room. Er wolle einen Porsche kaufen, erklärt er dem Verkäufer. Der Verkäufer stutzt, schaut ihn an, und fragt: „Sind sie überhaupt schon mal Porsche gefahren?“. „Nein!“ antwortet er verschreckt. Der Verkäufer zieht einen Schlüssel aus der Schublade und reicht ihn rüber. „Sie können doch keinen Porsche kaufen wenn sie noch nie einen gefahren sind! Drehen Sie erstmal eine Runde“.
Er fährt eine Runde. Er kauft einen Porsche.
Auf der Seite Kuriosester Buchtitel kann man aktuell die Glanzstücke der deutschen Buchautoren bewundern. Während auf der Frankfurter Buchmesse der Name des Autors als Indiz für die Qualität des Inhalts herhalten muß, entscheidet hier simpel und einfach der Titel.
Dank dieses kuriosen Wettbewerbs kommen endlich Kleinode des Buchdrucker-Gewerbes wie „Die Kuh: Leben, Werk und Wirkung“ des Autors Florian Werner (Verlag Nagel & Kimche) zur Geltung. Ob Kerim Pamuk für „Allah verzeiht, der Hausmeister nicht“ (Eichborn-Verlag) nun den Bann der Ayatollahs fürchten muß, ist nicht bekannt. Dieses Schicksal wird aber sicher Robert Neuendorfs „Als ich meine Mutter im Sexshop traf“ zuteil werden.
Wer sonst keine Probleme hat und unter Schlafstörungen leidet, dem sei „Ersatzimperfektionen für den numerischen Beulsicherheitsnachweis stählerner Kreiszylinderschalen“ von Marco Gettel empfohlen.
Aktive Lebenshilfe ist auch dabei, das ganze Leben ist schließlich keine Walddorfschule, in Wahrheit wird vielmehr gelogen.
In diesem Sinne -> hier abstimmen.
Spreeblick bietet eine absolut lesenswerte Wahlhilfe:
(…)
Die SPD ist die stärkste Kraft im Land, was sich nur noch nicht überall herumgesprochen hat. Die Partei, die bis vor wenigen Jahrtausenden als Arbeiterpartei galt, ist die einzige, der die Abschaffung der eigenen Wählerschaft gelungen ist.
(…)
Nachdem der Wahl-O-Mat mir völlig überraschend die Piratenpartei nahegelegt hat, von der ich dachte, dass sie eigentlich nur Positionen zum Internetdingens hat, hilft der Spreeblick Beitrag doch erheblich weiter.
-> Hier lesen
Last month I complained about contact sync between Google and my Mac address book. Finally I purchased a license of Spanning Sync which works pretty fine for me. Now there is a new feature in the zero feature release of Mac OS X aka Snow Leopard:
In May 2008, we told you how iPhone and iPod touch users could sync their Gmail contacts with Address Book in Mac OS X 10.5. Now with Mac OS X 10.6, syncing Gmail contacts is also available to users who do not have an iPhone or iPod touch. If your Mac is running Snow Leopard, you can turn on contact sync in the Address Book preferences.
The syncing is better, too: in Mac OS X 10.6, only contacts in Gmail’s „My Contacts“ group are synced, rather than all of Gmail’s contact suggestions. And photos are now transferred as well, since sometimes you just need to put a face to a name.
Will order Snow Leopard for my Macs now.
Zu Fuß nach Italien? Über die Alpen? Ungläubige Blicke. Vor 5.300 Jahren war das für Ötzi normal. Leider kam er nicht durch. Hannibal schleppte sich mit seinen Elefanten und voller Rüstung über die Alpen. Er kam durch. Wir auch. Hannibal zog nach der Alpenüberquerung kämpfend durch das heutige Südtirol und die Toskana. Wir kämpften auf dem Weg zum Lago Trasimeno nur mit dem guten Essen. Da waren wir allerdings schon nicht mehr zu Fuß unterwegs.
Zu schnell hatte uns das pralle Leben wieder. Über 1.000 Fotos müssen noch sortiert werden, Eindrücke geordnet werden. Der Nachruf folgt irgendwann an dieser Stelle diesem Zwischenruf.