Monthly Archive for März, 2013

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Zukunft der Arbeit – der digitale Arbeitsplatz

Bildschirmfoto 2013-03-11 um 15.36.01

Auf der CeBIT bin ich unvermittelt in eine Podiumsdiskussion aka „Panel“ auf dem Webciety Stand geraten. Da saßen einige neue Gesichter und alte Bekannte – und diskutierten die „Zukunft der Arbeit“. Schwerpunkt: Hilft der ganze Enterprise 2.0 Werkzeugkasten bei der Verbesserung von Kommunikation und Zusammenarbeit wirklich? Vorhersehbare Antwort: Nein. Technik löst auch hier keine Probleme, und die Einführung eines Facebook for the Enterprise macht ein Unternehmen noch nicht agil. Da ist eine Menge Change Management und interne Überzeugungsarbeit begleitend einzuplanen – und viel Geduld.

Die Aufzeichnung des Panels findet sich -> hier.

Dazu passend bin ich über das „Digital Workplace Manifesto“ gestolpert, welches auf eingängige Weise die Zukunft der Arbeitswelt illustriert. Hier die Text-Version:

1. Work is no longer a place. Let me be productive where I choose, but respect my home life too.

2. Manage the outcome, not the process. Trust that I’m working productively when you can’t see me, but hold me accountable for the results.

3. The digital workplace should be a pleasure to use. If it’s not as good as my digital home life, let me bring in my own devices.

4. Let me be myself online. My profile is who I am in the digital workplace, and many of my working relationships may be with people I don’t get to meet

5. Learning is good for me and the company. Give me the opportunity to acquire knowledge from outside and in, and the chance to use it well

6. Not everyone is an early-adopter. Give support and guidance to those that need it, but also freedom to learn by playing for the self-starters.

7. Work doesn’t stop at the firewall. Our digital workplace should encompass customers, suppliers, partners and contacts.

8. Everything should be geared to helping me do the work that matters. Remove the irritants like multiple logins. You know who I am – once I’m logged in I should get everywhere I need to go.

9. Working relationships involve understanding each other. Let me express my views and I’ll listen to yours

10. Collaboration only works if we do it the same way. The best tool is the one we all use, otherwise we create digital divides to match physical ones.

11. If I don’t like it, I can always leave

Vokabeltrainer

Sohn im Vokabel-Training:

Ich so: Was heißt „Hochzeit“ auf Englisch?
Er so: Keine Ahnung.
Ich so: Denk einfach an einen Berliner Bezirk.
Er so: Tempelhof? Kreuzberg? Steglitz?

Geballte Kompetenz

Mehdorn wird BER Chef. Und ich dachte, das ist Satire.

Fly&Share

Foto

Björn und ich sind seit einiger Zeit Freunde. So richtig warm sind wir noch nicht geworden, weil Björn mich nicht nach Hause bringt – weil wegen „Geschäftsgebiet“ und so. Der Wettbewerb von Car2Go ist zwar schon bis auf einen geschätzten Kilometer an mein Heim herangerückt, aber praktisch ist das auch noch nicht. Der Berliner Flughafen – also der, der funktioniert – ist auch noch ausgeschlossen, ebenso der Bahnhof Spandau. Das dauert also noch, bis wir uns verloben.

In München ist man etwas weiter. Seit ein paar Tagen gehört der Flughafen zum DriveNow Geschäftsgebiet. So reserviert man sich gleich nach der Ankunft einen Wagen noch aus dem Flieger, läuft zum Parkhaus P20, und los gehts nach München für die üblichen 0,29 Euro pro Minute plus einer Flughafen-Servicepauschale von 15 Euro. Sagt die Werbung. Stimmt auch weitgehend.

Noch auf dem Rollfeld schnell den einzig verfügbaren MINI Clubman reserviert. Zum P20 auf Ebene 6 gelaufen. Auf dem DriveNow Parkplatz aber gähnende Leere. Lautes Rufen hinter mir. „Hier rüber!“. Zwei nette Mitarbeiter bewachen den Clubman, der schon startbereit woanders stand. Mit der Logistik klappt das noch nicht so ganz, die freundlichen Kollegen müssen auch erst noch eine Ausfahr-Karte für das Parkhaus ausstellen.

Frage: Wird denn das Angebot angenommen von den Kunden? Antwort: Das geht hier wie das Brezelbacken, kaum ist ein Wagen da, ist er auch schon wieder weggebucht. Geht also. Trotz Servicegebühr.

Die Fahrt zum MotelOne in die Rabelstrasse hat mich 12,50 Euro gekostet. Das ist konkurrenzlos gegen ein Taxi, aber wer nimmt vom Flughafen München schon ein Taxi. Mit Streifenkarte kostet der Trip zum Zentrum 8 Euro. Da ist DriveNow klar eine Alternative, denn den Wagen stelle ich vor der Tür beim Hotel oder Kunden ab und das wars. Blöd ist die Service-Gebühr. Ich kann es verstehen, aber die 12 Euro zusätzlich ändern zwar nichts an dem Vorteil gegenüber dem Taxi, aber wie gesagt: Wer nimmt schon ein Taxi.

Wenn schon Service-Pauschale, dann vielleicht eher eine Hin- und Zurück-Servicepauschale. Morgen würde ich ja wieder einen Wagen hinstellen. Das sollte belohnt werden.

Ist man nicht alleine, macht es dann aber auch ökonomisch Sinn gegenüber der Bahn oder dem klassischen Mietwagen. Kein Anstellen an irgendeinem Mietwagenschalter, einfach hin zum Auto, Chip dran halten, los fahren. Einfach. So mag ich das.