Genug gemessen

QuantifiedSelf

Etwa Mitte Juni mit der Ankunft des Fitbit Flex war der Höhepunkt des Quantified Self Fiebers erreicht. Schritte messen, Schlaf analysieren, Gewicht tracken. Neue Erkenntnisse gewinnen.

Erkenntnis Nummer 1 nach einem halben Jahr: Ich bewege mich überdurchschnittlich viel in Bezug auf die Grundgesamtheit, aber ich bewege mich als normalgewichtiger normalsportlicher Mann Mitte 40 genausoviel wie alle anderen in der Bezugsgruppe. Nicht wirklich eine berauschende Erkenntnis.

Erkenntnis 2: Ich schlafe ruhig. Mehr Analyse gibt es nur nach Bereitstellung von 44,95 Euro.

Erkenntnis 3: Die Armbandlösung wie der Fitbit Flex ist zwar im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Trackern, die man irgendwohin klemmt oder in die Tasche steckt und dann wahlweise wegschmeisst oder mitwäscht, die beste Lösung. Aber wirklich alltagstauglich sind die alle nicht. In drei Monaten habe ich zwei Armbänder und drei Tracker verschlissen. Freunde mit dem Wettbewerbsprodukt Jawbone teilen die Erfahrung.

Fazit: Ich steige aus. Und warte auf noch beeindruckendere Gadgets. Die nächste Zündstufe erfolgt erst, wenn irgendein Wunderarmband oder eine i-Uhr auch Puls und andere Vitalwerte zuverlässig misst.

6 Responses to “Genug gemessen”


  • Schade. Dann können wir uns gar nicht mehr gegenseitig im Leaderboard überholen… 😉
    Mal die Moves app probiert? Macht sehr viel Spaß, insbesondere mit moves-export.com…

  • Naja, ich hab jetzt das Armband durch den M7 ersetzt. Zwar macht das iPhone nicht jeden Tag mit, aber mal schauen, auf wieviel Schritte ich dann komme. Momentan führst Du ja klar 🙂

    Moves: Schau ich mir gleich mal an!

  • 😉 Moves kombiniert das Beste aus Google Latitude und Foursquare mit einer Portion Fitbit und M7… 😉
    Insbesondere wenn Du viel unterwegs bist, dürften Dich die Statistiken, die moves-export ausspuckt interessieren.

    Viel Spaß, Bodo

  • Sehr interessant. Habe Moves jetzt installiert und die App ist wirklich klasse. Läßt Du sie im „Eneregiespar-Modus“ mitlaufen, bzw. frisst die App viel Strom? Wie ist Deine Erfahrung?

  • Ja, lasse sie im E-Sparmodus laufen. Die Genauigkeit ist völlig ausreichend und es kostet gefühlt ca. 10 bis 20% Akku am Tag. Hängt wohl aber stark damit zusammen, wieviel man sich bewegt. Habe den „normalen“ Modus nicht einmal probiert. Habe trotz Pebble (=dauernde Bluetooth-Kopplung + Notifications) immer noch 20-40% Akku am Abend. Damit komme ich gut klar.

  • Pathologische Digitalitis. Mensch Leute!!!!

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