Monthly Archive for Dezember, 2017

Apple Watch Spider App

i-Geräte haben bei uns im Klugen Haushalt entweder eine sehr niedrige Halbwertzeit oder sie leben ewig. Das iPad Air 1. Generation tut – wenn auch schwerfällig – immer noch seinen Dienst. Andere Geräte verkaufen wir meist nach einem Jahr, meist deutlich über dem aktuellen Buchwert, und es kommen neue Generationen ins Haus. So vor allem beim iPhone.

Die Apple Watch 2. Generation der Gattin hatte am Ende des ersten Jahres schon einen kleinen Schlag am Glas, was die Funktion aber nicht beeinträchtigte. Fehlentscheidung: Sie bleibt so lange am Handgelenk, bis sie zerfällt. Dass genau der Fall bereits jetzt eintritt, war nicht geplant. Sie fiel nur auf Holz, nicht einmal auf Stein. Aber der vorangegangene Schlag hat anscheinend ausreichend Vorarbeit geleistet. Nun geht auch nichts mehr. Das Display zeigt noch die Uhrzeit, die beiden Knöpfe funktionieren, aber der Touchscreen nimmt keine Pfotenabdrücke mehr entgegen.

Was tun?

  • Displayreparatur kostet bei Apple 270 Euro. Verkaufen kann man sie zu dem Preis nicht mehr. 
  • Als „defekt“ auf eBay verkaufen scheint ca. 50 Euro zu bringen
  • Es gibt windige Anbieter von Reparatur-Sets. Ich traue dem nicht. 

Und zuletzt, dear lazyweb, die Frage: Wie setzt man eine Apple Watch zurück, ohne das Display bedienen zu können? 

Falls also einer von Euch schon mal vor einer dieser wirklich weltbewegenden Fragen stand: Ich würde mich über sachdienliche Hinweise freuen. Danke!

Kollaboratives Köpfevernetzen

Welch ein Gegensatz. Kaum zurück am Schreibtisch von dem wirklich inspirierenden „Working Out Loud #WOLCamp“ erreicht mich der Alltag der 1.0 Konferenzen, natürlich per Mail: Die angeblich tollste und beste der vielen Digital Transformation Konferenzen steht wieder an irgendwo auf dieser Welt. Und während bei der #WOLC17 sich konzernübergreifend Praktiker zusammenfinden, um – selbst unter Wettbewerbern – voneinander zu lernen, kann man in der alten Welt der Konferenz- und Tagungswegelagerer wieder sehen, wie dort „Inspiration“ gemacht wird: Wer sprechen will, kann ja für 10.000 Euro das Speaker-Package kaufen.

Das #WOLCamp war dagegen eine unglaubliche Bereicherung. Neben den eh schon kollaborativ organisierten Barcamps oder non-profit Meetups wie unserem Digital Workplace Meetup, ist so eine Initiative von Praktikern aus Unternehmen, die sich über die Silo-Grenzen hinweg gemeinsam organisieren, auch ein Zeichen, dass die Grenzen immer weiter verschwimmen. Es war ein erster Start, ein erster selbstorganisierter, unternehmensübergreifender Versuch eines Austauschs rund um die vernetzte Arbeitswelt und wie wir morgen leben und arbeiten werden. Ein absolut gelungener Versuch.