Archive for the 'Enterprise2.0' Category

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Antisocial

„All this technology is making us antisocial. Before everyone used to talk to each other“

Social Business. Alter Wein. Neue Schläuche.

OSV-CONNECT-PRAESENTATION

Es gehörte aktuell zu den angenehmeren Aufgaben, gestern auf der Social Collaboration Konferenz der DNUG in Frankfurt über eines meiner interessantesten Projekte zu sprechen. Nicht, dass meine anderen Projekte nicht Spaß machen würden. Aber an der Schnittstelle zwischen IT und Organisationsentwicklung fühle ich mich wohl. Und das Social Business Thema passt da ganz hervorragend rein.

Seit die IBM und ein paar andere Giganten das Enterprise 2.0 Thema „Wir bringen Web 2.0 Technologien ins Unternehmen“ mit dem „Social Business“ Term belegt hat, nimmt das Thema Fahrt auf. Wobei man korrekter sagen muss: Das, was da verkauft wird, ist meist Social Software. Kein Social Business. Denn:

Und so können wir nach über einem Jahr Arbeit mit einem engagierten Projektteam in den vielstimmigen Chor einstimmen:

„Social Business Projekte sind keine IT Projekte /
Es geht um grundlegenden Wandel in der Organisationskultur /
Kommunikation und Zusammenarbeit werden auf neue Füße gestellt /
IT stellt Werkzeuge bereit, die die Fachabteilung sich sonst draußen holt /
… “

Und so fort. Was heute auf jeder Konferenz dieser Art immer wieder – zu recht – betont wird. Auch im aktuellen Kontext haben wir „sozialen Lehren“ gestern in kurzer Form so präsentiert:

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Was aber aus der Beratervogelperspektive aus 20 Jahren „Collaboration-Software“ Historie immer wieder spannend ist, ist die Wiederholung. Verbesserung der internen Kommunikation, Wissensmanagement, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, hierarchiefreie Kommunikation, etc. All dies waren Schlagworte, als wir die ersten Lotus Notes Projekte begleiteten. Als der kundige Fachabteilungsmitarbeiter schnell mal eine Notes-Datenbank für seine Abteilung stricken konnte. Und plötzlich Wissen via Datenbanken und Mail freier fließen konnte.

Dann übernahm IBM und die Enterprise IT. Der Rest ist Geschichte.

Jetzt haben wir Social Software. Und wir gestalten die nächste Welle der Befreiung von Wissens- und Arbeitsprozessen. Den Organisationen tut dies in jedem Fall gut. Denn allein die Beschäftigung mit diesen Lösungen fördert das Nachdenken über die eigene Kommunikations- und Kollaborationskultur.

Dass die Einführung einer neuen Software-Kategorie aber nicht hilft, die Baustellen zu beseitigen, sondern diese nur sichtbar macht – das ist eine Binsenweisheit. Alter Wein. Neue Schläuche.

Übrigens: Ich schätze alten Wein.

Productivity Killer

Sehr schön. Der e-Mail-Flut mit der Statusupdate-Flut beizukommen dürfte nicht so einfach werden. So einfach sind die Dinge dann auch nicht, wie die Hersteller der schönen Social Business Tools versprechen.

Versions Out Of Control

Impressions from todays Social Business project meeting:

Next week we will upgrade our existing social business infrastructure from IBM Connections Version 4.0 to Version 4.5.

Which does NOT include the new file management capabilities like nested folders. Nobody told us before. Not IBM. Not the system integrator. Nested folders are one of the main requests from the customers key users.

So we need to license and install the required IBM Connections Content Manager add on (the artist formely known as Filenet), Version 4.5 of course. Which is available, but needs to run on a separate machine.

Which does NOT include IBM Docs for collaborative content creation and editing. Which everybody expected to ship with IBM Connections 4.5. Because everybody who tested this on Greenhouse and saw the colorful slides believed in it. But this feature requires licensing and installating IBM Docs Version 4.5. Or Version 1.0.3. Which is currently not available. Maybe in three months. Current version would require some components running on Linux Red Hat, other components on Windows – and the document converter is still far from usable.

Today IBM released IBM Connections App Version 4.1 to support the features from IBM Connections Version 4.5. Which does not contain the promised „dropbox style“ sync capabilities. Maybe this will come in App Version 4.5?

So what will we have after upgrading to IBM Connections Version 4.5? A new Websphere Version. Ahh. And @mentions. Ohh.

You need to understand. This is not Web 2.0 tools simply transfered to Enterprise 2.0. This is enterprise software. This is IBM.

Still think IBM Connections is one of the best E2.0 suites out there in the market. Hopefully IBM will not IBMify this solution.

Social Business: Beyond the Tweets and Likes

Graham Kittle (IBM) kommt heute in der Huffington Post mit einem kurzen Artikel zum Thema Social Business daher.

Every company these days knows they have to get social. Yet often, even when organizations think they’re embracing social media in a big way, they aren’t. For most companies, social means marketing. It equals Facebook likes and Twitter followers. But that’s just the price of entry into the social world we — the 1.5 billion people using social networks — are crafting around us.

Because as powerful as social media is for exchanging ideas, it has the potential to do so much more for organizations.

It can, in fact, become a new production line.

Ich hatte letzte Woche die Gelegenheit, über meine Gedanken und Erfahrungen zu dem dem Themenkomplex „Enterprise 2.0“ aka Social Business zu sprechen.

Einige Unternehmen begleite ich derzeit auf dem Weg in die neue Wunderwelt. Es geht um hierarchiefreie Kommunikation. Es geht um abteilungs-, bereichs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Es geht um Unterstützung von Teams, flexiblen Arbeits- und Interessengruppen. Es geht – wieder einmal – um Wissensmanagement. Alles schon mal dagewesen, alles nichts neues. Es wird an den Grundfesten traditioneller Aufbau- und Ablauforganisationen gerüttelt, die Machtfrage gestellt und dien Ohnmacht erkannt, wenn neue Werkzeuge und junge Mitarbeiter plötzlich etablierte Strukturen aufmischen.

Was ist neu? Die Werkzeuge aus der Web 2.0 schwappen nach 10 Jahren jetzt in die Unternehmen. Und die Geschwindigkeit der Veränderung nimmt ständig zu. Manche Unternehmen reagieren mit Verweigerung. Manche versuchen sich zu stellen. Und manche delegieren das Thema in die IT oder zu den „Social Media Managern“ ins Marketing. Leider. Marketing schaut auf die Kundschaft und nicht nach innen. Und IT hat Angst, Kontrolle über Werkzeuge und Prozesse zu verlieren. Zu recht.

Es geht um die Frage, wie sich Unternehmen als Ganzes heute aufstellen, um morgen noch am Markt zu sein. Unternehmen entstehen heute schnell, wachsen schnell – und sterben schneller.

Speed changes everything (Jason Fried)

In der Zukunft wird noch mehr gelten: Es gibt nur noch zwei Arten von Unternehmen – die schnellen und die toten.

Zukunft der Arbeit – der digitale Arbeitsplatz

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Auf der CeBIT bin ich unvermittelt in eine Podiumsdiskussion aka „Panel“ auf dem Webciety Stand geraten. Da saßen einige neue Gesichter und alte Bekannte – und diskutierten die „Zukunft der Arbeit“. Schwerpunkt: Hilft der ganze Enterprise 2.0 Werkzeugkasten bei der Verbesserung von Kommunikation und Zusammenarbeit wirklich? Vorhersehbare Antwort: Nein. Technik löst auch hier keine Probleme, und die Einführung eines Facebook for the Enterprise macht ein Unternehmen noch nicht agil. Da ist eine Menge Change Management und interne Überzeugungsarbeit begleitend einzuplanen – und viel Geduld.

Die Aufzeichnung des Panels findet sich -> hier.

Dazu passend bin ich über das „Digital Workplace Manifesto“ gestolpert, welches auf eingängige Weise die Zukunft der Arbeitswelt illustriert. Hier die Text-Version:

1. Work is no longer a place. Let me be productive where I choose, but respect my home life too.

2. Manage the outcome, not the process. Trust that I’m working productively when you can’t see me, but hold me accountable for the results.

3. The digital workplace should be a pleasure to use. If it’s not as good as my digital home life, let me bring in my own devices.

4. Let me be myself online. My profile is who I am in the digital workplace, and many of my working relationships may be with people I don’t get to meet

5. Learning is good for me and the company. Give me the opportunity to acquire knowledge from outside and in, and the chance to use it well

6. Not everyone is an early-adopter. Give support and guidance to those that need it, but also freedom to learn by playing for the self-starters.

7. Work doesn’t stop at the firewall. Our digital workplace should encompass customers, suppliers, partners and contacts.

8. Everything should be geared to helping me do the work that matters. Remove the irritants like multiple logins. You know who I am – once I’m logged in I should get everywhere I need to go.

9. Working relationships involve understanding each other. Let me express my views and I’ll listen to yours

10. Collaboration only works if we do it the same way. The best tool is the one we all use, otherwise we create digital divides to match physical ones.

11. If I don’t like it, I can always leave

Internet Trends 2012 – The world is changing fast

Einige sehr spannende Zahlen zu aktuellen Trends. Kommunikation, Mobilität, Publishing, Shopping, unsere sich immer schneller wandelnde Welt der Arbeit, des Lebens. Work-Life-Balance, Verfügbarkeit statt Besitz, „Asset Light“ statt „Asset Heavy“. Anschaulich zusammengefasst.

Quietschende Schuhsohlen und das Enterprise 2.0

Über quietschende Schuhsohlen und Firmen, die eigene soziale Netze bauen. Ein feiner Film für alle, die sich derzeit auch in Projekten rund um Enterprise 2.0 oder Social Business herumtreiben.

Über die Wikisierung des Unternehmenswissens

Michael Frenzel (TUI), Rupert Stadler (AUDI) und Herbert Hainer (ADIDAS) sind Mitautoren von „Erfolg im digitalen Zeitalter, Strategien von 17 Spitzenmanagern„. In der aktuellen Wirtschaftswoche findet sich ein lesenswertes Interview mit den drei Vorständen über ihre Erfahrungen im digitalen Zeitalter, Social Media und die Veränderungen, die auch die interne Organisation kräftig durchschütteln. Das Interview ist nicht nur deshalb interessant, weil alle drei Vorstände gleich am Anfang eingestehen, dass sie sich nur von ihren Kindern bzw. ihrem Mitarbeiterstab erzählen lassen, was auf Facebook passiert, sondern weil es zum Ende hin auch auf die Auswirkungen digitaler Technologie auf die interne Organisationsstruktur und die Verteilung von Macht und Hierarchie eingeht:

Wie verändert eine solche Wikisierung des Wissens ein Unternehmen?
Stadler: Früher hieß es „Wissen ist Macht“. Das Internet hat Wissen demokratisiert. So gesehen ist die Macht heute sehr weit verbreitet. Auch Führungsaufgaben werden anspruchsvoller, wenn Wissen nicht mehr hierarchisch verbreitet, sondern frei zugänglich ist. Der Chef ist da immer seltener der beste Experte im Team. Er schafft den Rahmen zum Arbeiten, fördert Kreativität, moderiert Teamprozesse und trifft mit seinem Team eine Entscheidung.
Frenzel: Wir werden eine stärker projektbezogene Organisation kriegen, in der alte Hierarchieformen stören. Teams aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Nationen werden sich zeitweise zusammentun, um Projekte zu stemmen – und anschließend wieder auflösen.
Stadler: Die Mitarbeiter wollen dann auch andere Freiheitsgrade haben als heute. Drei Monate lang werden die richtig Dampf im Kessel machen, um ein Projekt zu stemmen – und anschließend drei oder vier Wochen Sabbatical einfordern.
Hainer: Wir haben ja fast keine Produktionsbetriebe und keine Arbeiter mehr. In unserer Zentrale arbeiten Finanzexperten, Marketingleute, Designer und Produktentwickler. Feste Arbeitszeiten gibt es deshalb bei uns schon lange nicht mehr. Unsere Leute können heute mit ihren mobilen Geräten und dank des Internets von jedem Fleck der Welt aus arbeiten.

Diesen Herausforderungen stellen sich gerade viele Unternehmen – verbunden mit vielen Ängsten vor allem im mittleren Management.

Tote Hose

Bei IBM auf Facebook wird „nur noch diese Woche“ über Social Business diskutiert. Da denkt man ja fast: Nix wie hin. Nur noch diese Woche!

Also ich so hin. Und keiner ist da. Der eine oder andere Like. Aber diskutieren ist anders. Schaue daher mal rüber zur IBM Deutschland Seite, zu der ich ohne Link finden muss. Immerhin: Da kommentiert wenigstens die CeBIT, die sich auf die IBM freut. Ansonsten gleiches Bild. Und die üblichen Verdächtigen.

Mensch, IBM, ihr investiert gerade soviel in das Thema Connections und Social Business. Da werden sich doch wohl Wege finden, die Leute mit Hilfe vieler schlauer Social Media Berater zum Dialog zu ermuntern. Aber so „nur noch diese Woche wird diskutiert“ in die leere Halle zu rufen, das ist ungeschickt.

Schlagende Verbindung

Watch live streaming video from ibmwebcastgermany at livestream.com

Mittwoch war Enterprise 2.0 Tag. Oder Social Business Tag. So nennt es IBM – auch wenn es leider ständig zu der Frage führt, ob wir uns jetzt im Bereich „Soziale Dienste“ verdient machen.

Abgesehen von dem unglücklichen Namen macht aber IBM anscheinend vieles richtig. Und da Kommunikation und Kollaboration die ureigensten Ex-Lotus Themen sind, rennt die Gemeinde mit. Das halte ich auch für richtig. Ein bisschen IBM und viele Kundenreferenzen. Es war eine gelungene Verbindung zwischen Inhalten und einem schönen Veranstaltungsort im Porsche Museum.

Die Lösung der sozialen Frage heißt bei IBM jetzt Connections 4.0 und macht in dieser gerade erschienen Version einen sehr guten Eindruck. Kunden wie Bayer, hansgrohe oder Bayer sehen das anscheinend auch so.

Insgesamt also ein schöner Überblick über die Herausforderung, Informationen im Unternehmen auf neuen zeitgemäßen Wegen bereit zu stellen und die Mitarbeiter in Prozesse einzubinden. Über IT hinaus strahlt das Thema auch aus. Die diskutierten Fragen im Zusammenhang mit der Einführung von Enterprise 2.0 Technologien wie „Brauchen wir vielleicht bald keine Führung mehr?“ oder „The End of the Org Chart?“ zeigen das deutlich.

Also: Hat Spaß gemacht und war lehrreich. Danke für die Einladung. Nur ein Wunsch, liebe IBM: Die Bereitstellung der Videos komplett ohne Beschreibung und ungeschnitten mit bis zu 20 Minuten Standbild ist extrem unglücklich. Es wäre gut zu wissen, was eigentlich in welchem Mitschnitt steckt. Da es auch immer noch keine bereitgestellten Slides gibt, würde wenigstens das Tagging der Videos helfen.

Ganz große Antwort

Geniale Antwort des katholischen Theologen und Psychiaters Manfred Lütz in der gestrigen Frankfurter Rundschau auf eine der üblichen einfallslosen Fragen:

Aber ist die Arbeitswelt nicht tatsächlich belastender geworden. E-Mails, Smartphones, Erreichbarkeit rund um die Uhr?

Im Dreißigjährigen Krieg waren die Leute rund um die Uhr für die Schweden erreichbar. Das war viel unangenehmer.

Das sitzt.

Ko-Konsum & Co

„Der Zugang zu Gütern wird wichtiger als ihr Besitz.“

Paßt zum gestrigen Thema. Der neue ElRep.

Wolkenkuckucksheim

Gestern war viel Aufregung. Google Drive ist da. Kleine Bestandsaufnahme in der Klugen Welt:

  • Dropbox. Schluckt alles, synchronisiert zuverlässig auf alle Plattformen. Privat und beruflich derzeit unentbehrlich. Einziger bezahlter Dienst im Klugen Universum, da mittlerweile in vielen Projekten mit vielen Gigabyte an Daten im Einsatz.
  • Google Drive: Google Apps ist mehrfach im Einsatz bei vielen Klugen Firmen. Mail, Kalender, Kontakte. Auch unentbehrlich privat und beruflich. Google Docs hat sich nur für bestimmte ausgewählte Einsätze bewährt, wenn man gemeinsam Dokumente bearbeiten will. Als gemeinsames „Laufwerk“ war es komplett ungeeignet. Mit Google Drive bekommt man nun das LAufwerk untergeschoben und behält die kollaborativen Stärken, über die Dropbox nicht verfügt.
  • iCloud: iOS Backups aller i-Devices, iTunes Match. Aber keine „personal productivity“ oder „collaboration“. Da hat sich Google Apps als flexibler erwiesen.
  • SkyDrive: Kaum genutzte 25 GB Storage, aber lustigerweise an einem entscheidenden Punkt sehr gut geeignet: Transfer von PPT, DOC und Co auf iOS, dort bearbeiten z.B. in Keynote und direkt zurück-synchronisieren aus Keynote. Geht mit Dropbox nicht, geht natürlich mit iCloud, aber nur ohne Ordner, oder alternativ mit Evernote. Alles nicht hübsch. Daher das SkyDrive-Vehikel.
  • Google Drive ist derzeit noch nicht für meine Google Apps Domains verfügbar. Kommt dann halt etwas später. Es sieht so aus, als würde ich einige Themen von Dropbox nach Google Drive schieben. Denn Drive kann Collaboration – das wird in meiner Arbeits- und Projektwelt entscheidend sein.

    Und die gestrige Aufregung um das Kleingedruckte? Die Aufregung wird derzeit belächelt. Aber insbesondere in diesem Land ist man da extrem vorsichtig. Der Punkt ist nicht, dass mir gehört, was ich in Google Drive ablege. Im Gegensatz zu anderen Diensten räumt sich Google Rechte über das Ende des Vertrags hinaus ein. Das ist ein Schönheitsfehler. Vermutlich wird es da noch zu Klarstellungen oder Korrekturen kommen.

    Eine gute Übersicht über die Cloud-Storage & Sync Lösungen findet man -> hier.

    What happens in an Internet Minute?

    Berlin – a startup ecosystem

    Wow, TechCrunch visits Next11 and fell in love with Berlin: London Is Gonna Be Pissed, But We Prefer Berlin for Startups:

    Ecosystem-wise, Berlin has some things going for it that most Western European capitals lack. For starters, it’s cheap to work and live there. Culturally and historically, Berlin is a more natural gateway between Europe’s mature Western economies and the surging talent in Eastern Europe. And Berlin has a surging creative class, largely made up of transplants. It’s become the place where misfits in Europe– people who want to be artists and creators, people who don’t fit in rigid social structures of cities like London– flock to do what they want.

    That risk-taking, misfit creative class doesn’t always give rise to out-of-the-box startups, but it was a crucial ingredient in the development of startup ecosystems in San Francisco and Tel Aviv. It’s also something that London has long been criticized as lacking.

    If London feels like a European New York; Berlin feels like a European Portland or an Austin or a Boulder. And perhaps one day a European San Francisco.

    So we feel we are at the right place to start our new venture. Stay tuned.

    Where all tech companies are heading…


    found at geekosystems.com via Ragnar

    The Business Value of Surprises

    I still have my doubts there is a fast way to convince german customers about „getting social“. But the message IBM sent out at Lotusphere 2011 is right, and IBM leads the discussion about integrating business applications the Facebook way.

    This is an articel worth reading on forbes.com about „IBM’s Strategy to Manufacture Social Networking Surprises„:

    … The news feed from Facebook or LinkedIn is one of the first ways people encounter surprising information that expands understanding. You might see that someone in your network is having a party, getting married, or has gotten a new job at a company you want to do business with or left a company he or she had been at for years. In a consumer environment, Amazon’s book recommendations give us new ideas about relevant content. In both contexts we find out information we were not looking for. That’s what I mean by surprise, an expansion of what is on my mind. I distinguish this from serendipity, which is having the good fortune to encounter something beneficial. Modern systems intend to create surprises instead of leaving them to chance.

    Contrast this with most of the business tools we use. There is almost zero potential for surprise in most of our environments. Our email inboxes are about the only place we can truly be surprised by something. In most other business applications, we get answers to questions that we have asked…

    -> Read on

    Here Comes IBM

    What that means for IBM in 2011 is that this year they’ve decided to fully embrace social business – and to not only eat their own dogfood but to breed their own dogs. That’s the level of their commitment. … Their level of commitment is astounding and potentially game changing.

    Why?

    Because a $100 billion company is driving all their resources into transforming their company into a social business. They aren’t just selling it, they’re doing it and evangelizing it and marshalling whatever they have to so that it will be globally hugged.

    Good thoughts on Lotusphere 2011 on -> zdnet

    Lotusphere

    Socialsphere. Cloudsphere. Lotusphere? This Lotusphere was about „Social Business“. I do not like that term very much. I used to talk about Enterprise 2.0. But as IBM spreads the word now, we will use it in the future anyway.

    It was my 12th Lotusphere, and for sure this was an historic Lotusphere. Not only for seeing „Lotus“ disapearing slowly, but for the fact, that we talked about so many interesting things over the last few days – but less about Lotus Notes than ever. Lotus Notes is still there, it is mature, it is a big pile of software code which still grows from time to time. So while we were talking about Activity Streams, Followers, Share Buttons, Embedded Experiences I asked myself. What does that mean for Lotus Notes?

    Perhaps it is now the time to de-assemble the whole client? Break it up into browser based components? Componentize, like I wrote back in 2005? I have my doubts. The last years we saw the client grow and grow, thanks to Eclipse. Was it really a good idea to wire things in the frontend to multiply problems by thousands which would be there only one time if you integrate at the backend?

    Of course future versions of Lotus Notes will integrate seamless into hybrid- and on-premise-components in the backend. People will not care anymore if this is a Websphere, Lotus Domino or another backend. IBM will tell customers to migrate the services / applications to LotusLive. And if the pricing and service quality good, customers will follow IBM. So what stays? A really fat Notes Client which renders basically HTML-Code from XPage enabled Notes Databases? Will Lotus Notes get social by replacing the good old inbox to an „social inbox“ aka Activity Stream?

    I am not sure. It will be long way for german customers to understand the message. I talked to several companies from Germany. Most of them run test environmens with Lotus Connections. Some are in stealth mode by making the service public to employees – but they better don´t talk about this with the CFO.

    As I read the postings from the analysts (Gartner, Forrester) I see they liked the message. Maybe because IBM followed the analysts message.

    So we all are on our way to the top right of Gartner´s Magic Quadrant.